Großvenediger
3657 Meter
Der Großvenediger, der auch als „weltalte Majestät“ bezeichnet wird, ist ein einfacher 3000er und der vierthöchste Berg Österreichs.
Zahlen und Fakten
Über die Tour | ||
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![]() | Land und Region | Österreich, Salzburg und Tirol |
![]() | Jahreszeit | Sommermonate (Juni bis September) |
![]() | Gipfelhöhe | 3657 Meter |
![]() | Tourdauer | 3 Tagestour (insgesamt 19 Stunden Marschzeit) |
![]() | Kilometer | Ca. 40 Kilometer |
![]() | Erfahrungslevel | für Anfänger geeignet (mit hochalpiner Erfahrung) oder mit Bergführer |
![]() | Technik | 4/10 - Hochtouren Kenntnisse erforderlich |
![]() | Kondition | 5/10 |
![]() | Höhenmeter hoch | 2530 Höhenmeter |
![]() | Höhenmeter runter | 2530 Höhenmeter |
Tourenbeschreibung vom | Sommer (Juli 2022) |
Empfohlene Ausrüstung
Generell:
Hochtourenausrüstung (Helm, Seil, Klettergurt, Steigeisen, Eispickel, Rettungsequiptment, warme Funktionskleidung)
Hochtouren Set: Shoplink zu deinGipfel
Hochtouren Set Spaltenrettung: Shoplink zu deinGipfel
Kletterhelme: Shoplink zu deinGipfel
Hochtourenrucksack: Shoplink zu deinGipfel
Steigeisen: Shoplink zu deinGipfel
Hüttenschlafsack: Shoplink zu deinGipfel
weitere Ausrüstungsgegenstände: Shoplink zu deinGipfel
GPS Daten (Parkplatz)
Achtung ! |
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Für jede unserer Touren gilt: Lebensgefahr bei schlechtem Wetter!Plant eure Wanderung sorgfältig nach euren individuellen Fähigkeiten! Schlechtes Wetter kann am Berg tödlich enden! Bei starken Unwettern gilt grundsätzlich: Umkehren oder Schutz suchen! |
Kurz vorweg:
Hütten und Verpflegung:
Kürsingerhütte (2558m): Link zur Homepage - Möglichkeiten zu speisen und zu nächtigen
Besonderheiten
Um eine entspannte Besteigung des Großvenedigers zu ermöglichen, haben wir 3 Tage eingeplant, wobei der erste und letzte Tag lediglich An- bzw. Abreise sind. Somit ist für uns eine stressfreie Besteigung möglich. (Vom Parkplatz bis zur Kürsingerhütte sind es ca. 13 km Fußmarsch. Auf- und Abstieg zum Gipfel ca. 14 Kilometer)
Tourenbeschreibung
Aufstieg zur Kürsingerhütte (2558m)
Die Tour beginnt für uns wegen der langen Anreise ungewöhnlich spät. Um 18:00 Uhr erreichen wir den gebührenpflichtigen Parkplatz „Hopffeldboden“ auf 1100 m Höhe. Die Auslastung ist relativ hoch (Platz für ca. 90 Autos), was vermutlich an der fortgeschrittenen Zeit liegt. Trotzdem finden wir einen Parkplatz. Glück gehabt, denn es ist vorerst der einzige Parkplatz, der über den „Venedigerweg“ direkt zur Hütte führt und so nah liegt. Ein Tagesticket kostet 4 €, aber Achtung: Der Automat nimmt nur Kleingeld (keine Kartenzahlung möglich!).
Vor allem bei vielen älteren Hütten ist nur Barzahlung möglich (die Hütten rüsten nach und nach auf EC-Geräte um), also immer etwas Bargeld dabei haben.
Für eine ausreichende Akklimatisierung und Erholung ist es ratsam, früh morgens aufzubrechen. Zum einen findet man sicher einen Parkplatz und zum anderen hat man noch etwas Zeit, den Tag entspannt auf der Hütte zu verbringen und rechtzeitig schlafen zu gehen.

Als Ausrüstung reicht mir mein 38 Liter Rucksack und die Gletscherausrüstung aus unserem Verleihsortiment (von deinGipfel-outdoorverleih.de). Am besten mit einer Halterung für Wanderstöcke, Seil, Eispickel und einer Vorrichtung für die Trinkblase. Geeignet sind auch speziell für Hochtouren entwickelte Rucksäcke (ca. 35-50 Liter Fassungsvermögen) wie z.B. der Ortovox Peak 45.
Am ersten Tag (für uns der Abend) der Tour legen wir ca. 14 Kilometer und 1458 Höhenmeter auf einem reinen Wanderweg zurück. An diesem Tag geht es nur bis zur Kürsingerhütte auf 2558 Metern. Die Gletschertour beginnt am nächsten Tag gegen 4.30 Uhr.
Der Obersulzbach ist ständiger Begleiter und guter Orientierungspunkt, bis der Aufstieg zur Kürsingerhütte beginnt und wir links im Gebirge verschwinden.

Nach Verlassen des Parkplatzes folgt man dem Schotterweg in südöstlicher Richtung (beschildert). Dort kommen wir zur Brücke über den Obersulzbach und durch ein kleines dichtes Waldstück, durch das man schnell die Berndalm (Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeit) erreicht.
Der weitere Weg wird nie langweilig, immer wieder trifft man auf Menschen und Tiere. Auch sonst bietet die Natur viel Abwechslung und ist ein Augenschmaus.

Schon die ersten hundert Meter nach der Brücke laden zu einem schönen Blick zurück ein.

Radfahrer und Familien mit Kinderwagen oder Kleinkindern sollten an den Gittern, die die Kühe zurückhalten sollen, besonders vorsichtig sein. Diese sind auf dem Weg zur Hütte häufiger anzutreffen.

Ansonsten ist der Weg einfach und es gibt nicht viel zu beachten, sicherheitshalber Komoot mitlaufen lassen und immer wieder kontrollieren.
Unterwegs gibt es noch einige Hütten mit Übernachtungs-, Verpflegungs- und Entsorgungsmöglichkeiten. Da es schon spät ist und auch das Wetter nicht das Beste ist (an diesem Tag stark bewölkt), geht es zügig weiter.
Unmittelbar nach der Berndalm eröffnet sich normalerweise der Blick auf den Großen Geiger, der uns leider wegen des diesigen Wetters verwehrt bleibt.

Trotzdem ist es eine schöne und angenehme Wanderung, die uns auf den morgigen Tag einstimmt.

Dem einzigen Schotterweg weiter folgend erreichen wir die Hofrat Kellerhütte (mit Übernachtungsmöglichkeit) und nach insgesamt 2 Stunden angenehmer Wanderung und 7 Kilometern die Postalm auf 1696 m Höhe.
Weiter geht es zur Obersulzbachhütte, der letzten richtig bewirtschafteten Hütte, bevor wir nach einem ordentlichen Linksanstieg im Blockgelände in Richtung Kürsingerhütte einkehren.
An der Talstation der Materialseilbahn auf knapp unter 2000 Metern, gibt es die letzte richtige Möglichkeit, die Räder anzuschließen.
Ab hier geht es auch für den letzten Mountainbiker, der zur Hütte will, zu Fuß weiter.
Wer aber gerade am Anfang der Strecke Zeit und Kraft sparen möchte, für den ist das Radl eine super Alternative.
Nach der Materialseilbahn halten wir uns links und folgen der Schotterstraße in Richtung Kürsingerhütte/ Keeskogel.
Der Keeskogel ist ein 3291 m hoher Berg, den man von der Kürsingerhütte aus in ca. 3 Stunden zu Fuß erreichen kann (separate Tour).
Laut gelbem Wegweiser ist der „Sommerweg zur Kürsingerhütte“ noch 1 ¾ Stunden entfernt (rote Route). Bisher sind wir knapp 2 ½ Stunden unterwegs.

Der breite Schotterweg bietet sowohl für Radfahrer als auch für Wanderer (ohne sich in die Quere zu kommen) eine tolle Tour.
Wer viel Gepäck dabei hat (für Überschreitungen oder mehrtägige Hüttenaufenthalte) oder auf das Radl verzichten möchte, kann sich mit dem „Kürsinger Taxi“ für 18 € vom Parkplatz Hopffeldboden bis zur Materialseilbahn fahren lassen und spart so Zeit und vor allem Kraft.

Entlang des markierten Weges 914 steigen wir links den steiler werdenden Blockfelshang hinauf. Dieser ist gut markiert und somit eindeutig als solcher zu erkennen. Hier finden wir immer wieder Stahlseilversicherungen, die als Aufstiegshilfe dienen. Es handelt sich nicht um einen Klettersteig und es wird auch in keinem Schwierigkeitsgrad geklettert. Bis zur Hütte ist es ein reiner Wanderweg!
Oben, mit abnehmender Steigung im Blockgelände und trittsicheren Wegen, erreichen wir schließlich die Kürsingerhütte.

Einige Fotos wurden auf dem Rückweg (bei Tageslicht) aufgenommen und an entsprechender Stelle eingefügt, um den Hinweg anschaulich beschreiben zu können. Beim Aufstieg war es schon stockdunkel. Mit Stirnlampen und Wanderstöcken war das kein Problem und hat sogar Spaß gemacht.
Erst am nächsten Tag nach dem Aufstieg sahen wir die Hütte in ihrer ganzen Schönheit.
Aufstieg zum Großvenediger (3657m)
Der Morgen beginnt für uns sehr früh, um am späten Mittag wieder auf der Kürsingerhütte zu sein. Dies hat den einfachen Grund, dass gerade bei schönem Wetter und starker Sonneneinstrahlung z.B. viele Schneebrücken (fester Schnee in Form eines Steges, der über eine Gletscherspalte führt), die am Morgen bei sehr kalten Verhältnissen noch sehr stabil sind, bereits am Mittag sehr brüchig sein können und somit zum Einsturz führen.

Nach dem Verlassen der Hütte und einem guten Frühstück (Halbpension) folgen wir dem markierten Weg 902 über den Kessel des Obersulzbachkees bis zum Beginn der Firnfläche. Für die 1200 Höhenmeter und 7 Kilometer bis zum Gipfel benötigen wir ca. 5 Stunden (einfache Wegstrecke). Auch wenn sich morgens nach dem Frühstück viele Wanderer gleichzeitig auf den Weg machen, so entzerrt sich das Ganze spätestens nach dem Einstieg in die Gletscherfläche.
Bei leichter Dunkelheit/Dämmerung gestartet, merkt man gar nicht, wie schnell es plötzlich hell wird, noch bevor man die Gletscherfläche betritt.

Am Ende der Gletscherzunge befindet sich eine Art Felsvorsprung. Dort breiten wir unsere Ausrüstung aus und bereiten uns auf das Betreten der Eisfläche vor. Es macht keinen Sinn, am tiefsten Punkt der Gletscherzunge anzufangen.

Wenn man den Blick nach links schweifen lässt, bekommt man einen ersten Eindruck vom Keeskogel (3291 m). Aber das ist eine Tour für einen anderen Tag.

Auf dem Felsvorsprung (2800 m) angekommen, stärken wir uns kurz, ziehen unsere Gletscherausrüstung an und machen uns auf den Weg über das Firnfeld zum Südwestgrad des Gipfels. Das heißt: Wärmeschutz anziehen, Hochtourengurt und Steigeisen anlegen, Helm aufsetzen, Seil und Eispickel bereitlegen und los geht’s.
Beim Anlegen der sicherheitsrelevanten Ausrüstung gilt das 4-Augen-Prinzip. Man kontrolliert sich selbst und den Partner.

Wir freuen uns, denn es ist die erste Hochtour in diesem Jahr. Auf der Hütte habe ich meine Uhr neu kalibriert, um die Hochtour viel besser verfolgen zu können.
Aber auch um Gefahren wie Wetterumschwünge und fehlende Kraftreserven zu erkennen und rechtzeitig umkehren zu können.
Das Wetter verspricht gut zu werden, ändert sich aber wegen des starken Windes knapp unter 3000 m Höhe minütlich. Eben noch strahlender Sonnenschein und klarer Himmel, im nächsten Moment ist alles zugezogen.
Nach dem Betreten der Gletscherfläche sieht der weitere Weg wie folgt aus: Aufstieg über den Gletscher, mit einer Aluleiter gesicherte Gletscherspalte, Vorgrat (Venedigerscharte) und Gipfel.


Eine wunderschöne Tour, bei der man viel mit den Augen einfangen kann. Aber Vorsicht vor den Gletscherspalten. Nicht immer, wie hier, sind sie gut sichtbar. Manchmal liegen die großen Spalten unter Schneemassen und sind gar nicht zu sehen. Dann ist die Gefahr eines Spaltensturzes umso größer.

Vor allem im Hochgebirge ist immer höchste Konzentration gefragt. Sowohl beim Aufstieg als auch im Abstieg.
Umso wichtiger ist es, einen Hochtourenkurs zu absolvieren, der unter anderem das Orientieren am Berg, das Bewegen in der Seilschaft und das Retten aus Gletscherspalten beinhaltet.

Größere Spalten, die nicht „überquert“ werden können, werden parallel begangen, bis sich eine Querungsmöglichkeit bietet.

Rechts vor uns, in Nebel gehüllt, erhebt sich der Kleinvenediger mit stolzen 3470 Höhenmetern. Unser Weg wird, wie bei den anderen Seilschaften vor uns, in einem Bogen nach rechts verlaufen.
Im weiteren Verlauf liegt der Kleinvenediger links von uns, da wir weiter nach rechts in Richtung Vorgrat abbiegen.


Die beiden Bilder zeigen, wie wichtig es ist, vorsichtig aufzusteigen. Auf der Route gibt es einige kleinere, aber auch einige größere Spalten.

Bevor man die Aluleiter und damit die große Gletscherspalte passiert, kann man das Gipfelkreuz mit einem Blick nach rechts schon erahnen.

An der Schlüsselstelle (schwierigste Stelle der Tour) bietet sich uns dieses Bild. Eine 7 Meter breite und zumindest nach rechts endlos erscheinende Gletscherspalte erstreckt sich direkt vor uns. Beeindruckt von der Größe merken wir erst kurz darauf, dass wir nun direkt am Fuße des Kleinvendigers stehen.
Zum Überqueren wurde vom ÖAV eine Aluminiumleiter zur Verfügung gestellt und aufgestellt. Allerdings gilt: Betreten auf eigene Gefahr!


Nach erfolgreicher Querung und weiteren 200 Höhenmetern heißt es warm anziehen, denn auf der Vendigerscharte weht ein stetiger, extrem kalter Wind, dem man gnadenlos ausgesetzt ist.
Genau an dieser Stelle befindet sich auf 3300 m die Grenze zwischen Tirol und Salzburg. Nach der Gletscherspalte geht es rechts über den Vorgrat (Venedigerscharte) in südwestlicher Richtung weiter. Hier treffen alle Wege zusammen, egal von welchem Parkplatz oder welcher Hütte man die Tour begonnen hat. Das letzte Stück verlangt noch einmal einiges ab, zum Schluss wird es etwas steiler (Gletscherhänge bis max. 35 Grad) bis man den Vorgipfel erreicht.

Von hier aus sind es noch rund 350 Höhenmeter bis zum Gipfel, das Kreuz ist zum Greifen nah, aber noch nicht zu sehen.
Langsam macht sich die dünne Luft bemerkbar, die Schritte werden langsamer, die Atemzüge schwerer und tiefer. Die kurze Nacht macht sich bemerkbar.
Auch wenn wir etwas langsamer vorankommen als zuvor, halten wir ein gleichmäßiges Tempo, um keine Zwischenstopps einlegen zu müssen, die Unruhe in eine Seilschaft bringen würden.


Wo eben noch die Sicht frei und der Weg klar erkennbar war, ist im nächsten Moment der Seilschaftspartner gerade noch zu sehen. Durch die zeitweise eingeschränkte Sicht ist es umso wichtiger, einige Passagen vorher visuell abgescannt zu haben. Auch wenn wir im oberen Bereich keine Spalten mehr gesehen haben, können diese unter der Schneedecke liegen und an diesem Tag noch fest genug gewesen sein, was aber nicht immer der Fall sein muss.

Auf dem schmalen Grat zum Gipfel angekommen, geht es weiter, um die letzten Meter zu überwinden und sich mit einem schönen Foto und der Berührung des Gipfelkreuzes zu belohnen.

Geschafft, das Gipfelkreuz ist erreicht. Bei strahlendem Sonnenschein lässt es sich hier oben gut aushalten und der Blick schweift in die Ferne zu den vielen anderen Dreitausendern des Landes.

Die Fläche vor dem Kreuz bietet ausreichend Platz für viele Wanderer. Außerdem gibt es rechts vom Kreuz provisorische Bänke aus Holzbrettern, die nach einer solchen Tour ihren Zweck erfüllen und zu einer Rast einladen.

Abstieg
Abstieg vom Großvenediger (3657m) zur Kürsingerhütte
Der Rückweg vom Gipfel zur Kürsingerhütte ist genau der gleiche wie der Aufstieg.

Der sehr schmale Grat erfordert bei Gegenverkehr selbstverständlich Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme. Auf der schmalen Trittfläche kann man leicht das Gleichgewicht verlieren und eventuell abstürzen, was es zu vermeiden gilt.
Deshalb treten wir sicher aus der Reihe und lassen der großen Seilschaft, die gerade auf dem Weg zum Gipfel ist, den Vortritt.
Die optimale Seilschaftsgröße liegt bei 3 bis 5 Personen. Je größer die Seilschaft, desto geringer ist das Risiko, bei einem Spaltensturz mitgerissen zu werden.
Bei einer Zweierseilschaft ist das Risiko eines Mitreißunfalls entsprechend höher und schwieriger zu beherrschen.
Bei einer zu großen Seilschaft wird die Gruppe natürlich ineffizient.

Eine eiskalte Erfrischung direkt vom Gletscher? Unbedingt ausprobieren, aber immer genügend Trinkwasser dabei haben. Gerade bei großer Anstrengung in der Kälte bemerkt man eine Dehydrierung oft zu spät.
Alarmsignale des Körpers bei einer Dehydrierung sind vor allem Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Schwindel. Später auch Herzrasen und Muskelkrämpfe. Ausreichend trinken, bevor man vorzeitig umkehren muss.

Geschafft und sicher vom Eis herunter! Jetzt alles sorgfältig und gewissenhaft auf Vollständigkeit prüfen, zurückräumen und ab zur Hütte.
Abstieg zur Kürsinger Hütte (2558m)
Der Rückweg verläuft genauso wie der Aufstieg. Wir lassen uns mehr Zeit, um das schöne Wetter (abseits des Gletschers) in vollen Zügen zu genießen. Jetzt müssen wir nicht mehr auf die Zeit achten, wir wollen nur vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf der Hütte sein.

In der Hütte angekommen, freuen wir uns auf das Abendessen und fallen früh ins Bett.
Abstieg zum Parkplatz „Hopffeldboden" (1100m)
Der Abstieg von der Kürsingerhütte zum Parkplatz verläuft genauso wie der Aufstieg. Da wir für den Abstieg den ganzen Tag zur Verfügung haben, lassen wir uns Zeit, um uns beim Abstieg nicht zu verletzen.
Am Ende brauchen wir ca. 4 Stunden bis zum Parkplatz.

Hier machen wir es uns noch einmal gemütlich, kochen etwas und genießen noch ein wenig die herrliche Aussicht, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen.